Sihanoukville: Zufall!

Nach 4 langweiligen Tagen in Phnom Penh haben wir uns jetzt doch dazu entschlossen  noch für ein paar Tage an das kambodschanische Meer zu fahren. Wir waren in Myanmar schon wegen Berits Malariaangst nicht an den wunderschönen Traumstränden. Jetzt muss sie tapfer sein. :-)

Wir fuhren mit dem TukTuk zur Bushaltestelle. Als wir an einer Ampel hielten, kam nicht nur eine warm eingepackte Straßenverkäuferin auf uns zu. Nein, auch unser TukTuk Fahrer stieg von seinem Motorrad, kam zu uns und ermahnte Tamas, er solle sein Handy nicht in der Hand halten, sondern in die Hosentasche (ver)stecken. Dies war nun schon das zweite mal, dass uns ein TukTuk Fahrer in Phnom Penh vor Motorraddieben schützen wollte. 

Für die Busfahrt haben wir diesmal wieder ein etwas teureres Busunternehmen ausgewählt. Eine Investition von 4$ in unsere Sicherheit und Komfort: Wasser, Gurte, Pausen, Croissant und Wifi.  Das hat natürlich dazu beigetragen, dass die Busfahrt zwischen all den anderen Touristen in dem Minibus gäääähnend langweilig war. 

In Sihanoukville angekommen, sind die TukTuk Fahrer nicht weit. Für 10$ wollen sie uns ins 8 km entfernte Dorf Otres fahren. Natürlich hatte uns das Hotel vorher schon informiert, dass wir bis zum Hotel höchstens 6$ bezahlen sollen. :)

Bei der Unterkunft angekommen, nahmen wir als erstes unser Zimmer unter die Lupe. Ein kleiner, neuer und moderner Bungalow. Sehr schön. Wir freuten uns sehr auf die kommenden Tage. Anschließend setzten wir uns in den Garten, um unsere Anmeldung auszufüllen. Nebenbei unterhielten wir uns mit einem Pärchen aus England als plötzlich ein anderes Pärchen an uns vorbei lief.


Halt! Stop! Euch kennen wir doch! Ja, klar... als erstes trafen wir uns in Nepal im einem kleinen Dorf. In Einer Unterkunft, die nicht im Internet zu finden ist, mit gerade mal 4 kleinen Zimmern. Dann trafen wir uns in der Millionenmetropole Bangkok in einem kleinen, neuen Hostel wieder und kamen das erste Mal kurz ins Gespräch. Und jetzt nach 3,5 Monaten treffen wir sie an einem kleinen Strand mit ein paar Bungalows und Restaurants/Bars wieder. Wie verrückt ist das?? 

 

 

Wir gehen zusammen zu Abend essen und anschließend in einen "Biergarten": ein paar Holztheken, Musik, Palmen und Kerzenschein. Auch nach 3 Bier können wir das Wiedersehen an den abgelgenstens Plätzen in 3 verschiedenen Ländern über einen Zeitraum von 5 Monaten noch immer nicht so richtig glauben. Leider geht ihre Reise morgen Abend schon weiter und anschließend zurück nach Hause. Macht aber nichts. Wir werden sie bestimmt trotzdem irgendwann wiedersehen. :D

 

 

P.S. "Sie" heißen übrigens Kate und Jack und kommen aus dem kalten und verregneten England. 



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